Auch wenn niemand Zuhause ist, ermöglichen mittlerweile zahlreiche Geräte ein automatisches Schließen der Rollläden oder die Betätigung der Alarmanlage. Mithilfe der neuen Technologien wird das Haus "intelligent" und seine Funktionen können mit ein paar wenigen Klicks automatisiert oder sogar vollständig ferngesteuert werden. Doch welcher Mehrwert und welche Risiken verbergen sich hinter dem Trend vom "Smart Home"?
So funktioniert ein "smartes" Zuhause
Schon seit Jahrzehnten werden Systeme entwickelt, in deren Mittelpunkt es steht, die Wohn- und Lebensqualität immer weiter zu vereinfachen und zu verbessern. Dabei geht es nicht nur um Luxus und technische Spielereien, sondern um Energieeffizienz und Sicherheit.
Ein Smart Home zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass sämtliche im Haus befindlichen Schalter, Regulierungsmechanismen und auch Geräte miteinander vernetzt sind. Sie können in der Regel Daten speichern und sind mit dem Internet verbunden, sodass sie auch über Apps gesteuert werden können. Zudem können auch automatisierte Abläufe eingerichtet werden.
Die Koordination der vielen Funktionen ist sowohl zentral als auch dezentral möglich. Welche Variante man wählt, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Außerdem kann man zwischen einer Funk- oder einer drahtgebundenen Steuerung wählen. Während es über eine Funksteuerung leichter ist eine Onlinebedienung einzurichten, die Smartphone, Tablet und Notebook zu mobilen Universalfernbedienungen macht, bieten drahtgebundene Steuerungen natürlich deutlich mehr Sicherheit.
Die Chancen und Risiken auf einen Blick
Einen großen Nutzen verspricht man sich unter dem Stichwort der Energieeffizienz. Durch automatisierte Geräte in Kombination mit neuer Gebäudetechnik soll erheblich weniger Energie verbraucht werden. Eine automatische Regulierung der Heizung, zum Beispiel sobald ein Fenster geöffnet wird, trägt zu einer deutlichen Energieeinsparung bei. Mithilfe solcher Mechanismen kann ein Smart Home bis zu 30 Prozent der Energie sparen. Somit rechnet sich die Investition in die Wohntechnologien bereits innerhalb weniger Jahre.
Darüber hinaus spielt die Optimierung der Sicherheit eine große Rolle bei der Entwicklung. Türsprechanlangen mit Videokameras oder untereinander vernetzte Rauchmelder bieten einen großen Mehrwert. Zusätzlich kann man bereits heutzutage durch vorinstallierte Lichtszenarien und Videoüberwachung viele Einbrecher abhalten. Statistiken ergeben, dass in Deutschland im Jahr 2015 mehr als 167.000 Wohnungseinbrüche stattgefunden haben. Allerdings wären 40% dieser Straftaten durch moderne Sicherheitssysteme vermeidbar.
Das größte Risiko der Vernetzung des Hauses ist der Datenschutz. Problematisch sind hier insbesondere die übermittelten Steuerungssignale per Funk. Diese könne leicht gehackt und dann entsprechend manipuliert werden. Die meisten Anbieter haben auf dieses Problem reagiert und die Datenübertragung verschlüsselt. Insbesondere sichere Passwörter und eine aktuelle Geräteverschlüsselungen helfen hier vor unerwünschtem Zugriff.
Welche Möglichkeiten gibt es bereits?
Durch intelligentes Wohnen können Unterhaltungsgeräte, wie der Fernseher oder die Musikanlage vernetzt und gesteuert werden. Insbesondere können Dateien zentral gespeichert werden, sodass von mehreren Endgeräten auf sie zugegriffen werden kann. Viele Unterhaltungsgeräte sind bereist selber mit dem Netzwerk oder einer Cloud verbunden. Dieses "Internet der Dinge" soll bald noch für viele andere Haushaltsgeräte möglich sein. So ein vernetztes Gerät hat eine eigene IP-Adresse und kann über das Netz gesteuert werden.
Ein "smarter" Kühlschrank, der Rezeptideen mit seinem Inhalt vorschlägt oder vor dem Ablauf eines Haltbarkeitsdatums warnt ist ebenfalls bereits Realität. Allerdings kann er dies nur, wenn alle Lebensmittel samt ihres Verfallsdatums vorher einzeln auf dem Touchscreen des mitdenkenden Küchenhelfers eingetragen wurden.
Ein Ausblick in die Zukunft
Eine weitere Optimierung des Wohnkomforts bleibt ein großes Ziel der Technik. Wie auch die Firmen in der Automobilbranche, die seit Jahren das intelligente Auto für einen besseren und sichereren Verkehr planen, werden auch die Firmen im Bereich Smart Home für Hauseinrichtungen immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt. Viele Teilaspekte dieser Unterstützung durch Software und Technik haben bereits Einzug in den Alltag von zahlreichen Menschen erhalten. Eine Studie belegt, dass bereits 2014 ca. 10 Millionen Menschen Anwendungen genutzt haben, die auch für ein Smart Home verwendet werden. 2020 sollen bereits 1 Millionen Haushalte intelligent sein.
Es bleibt abzuwarten, welche spannenden Neuerungen in den nächsten Jahren den Markt erobern werden. Fakt ist aber, dass das Konzept von automatisiertem und energieeffizientem Wohnen bereits in den Häusern Deutschlands angekommen ist. Nun fehlt nur noch die Akzeptanz der Nutzer und Kunden.
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